Stadt Marienberg pflanzt an der Rübenauer „Waldstraße“ finanziert durch die Staffbase GmbH in Chemnitz attraktive Laubgehölze
Den Marienberger Ortsteil Rübenau – die wohl größte Streusiedlung Sachsens- prägt eine einzigartige Naturausstattung, die einerseits durch eine hohe Artenvielfalt der Lebewelt gekennzeichnet ist und andererseits zahlreiche touristische Besucher sommers wie winters anzieht. Nicht ohne Grund wurde die Region erst kürzlich als Teil in das neu initiierte Bundes-Naturschutzgroßprojekt „Lebensräume verbinden“ aufgenommen. Zudem locken beispielsweise Veranstaltungsformate wie die „Bergwiesenbegegnungen“ an der Rübenauer Naturherberge Kammbegegnungen Menschen aus ganz Deutschland an, hier ihren Urlaub zu verbringen und mit einem sinnvollen Engagement für die heimische Natur zu verknüpfen. Die Große Kreisstadt Marienberg bemüht sich, diese natürliche Vielfalt zu bewahren und zu fördern. Dazu werden unter anderem ortsbildprägende Gehölze an den verzweigten Straßen Rübenaus gepflegt und auch neu gepflanzt. Insbesondere Laubgehölze, die eine attraktive Blüten- und Fruchtausprägung (z.B. Linden, Ebereschen) aufweisen, liefern zahlreichen Insekten-, Säugetier- und Vogelarten eine wichtige Nahrungsquelle. Gleichzeitig bilden Straßenbäume wertvolle Trittsteine im Rahmen des Biotopverbunds.
Im Frühling 2023 fanden 33 schon ca. 3 Meter hohe, mehrfach verschulte Straßenbäume mit Pflanzschutz an der Rübenauer Waldstraße ihren neuen, dauerhaften Wuchsort. Der Bauhof der Stadt Marienberg setzte nicht nur die Pflanzung um, sondern sichert auch in Zukunft ihre Pflege. Die Pflanzung sowie die zukünftigen Pflegemaßnahmen werden durch die in Chemnitz ansässige Staffbase GmbH finanziert. Das Unternehmen setzt sich für lokale Klimaschutzprojekte zum CO2-Ausgleich ein und verfolgt das freiwillige Ziel, klimaneutral zu werden. Fachlich wird das Projekt begleitet durch den in Rübenau ansässigen Naturschutz- und Umweltbildungsverein „Natura Miriquidica“ e.V.