Der jeweils vierte Sonntag im September jeden Jahres steht ganz im Zeichen der Flüsse. Auch die ausgedehnte Fläche der Streusiedlung Rübenau prägen zahlreiche Gewässer. In der Regel entspringen sie den Moorgebieten am Erzgebirgskamm. Die Natzschung bildet über weite Strecken sogar den Grenzfluss zur tschechischen Republik. Aktuell muss auch hier im Bergland eine schleichende Austrocknung der Landschaft befürchtet werden, weshalb Gewässer besser geschützt werden sollten. Gemäß der EU-Wasserrahmenrichtlinie sollen sich bis 2027 alle (berichtspflichtigen) Fließgewässer in einem guten ökologischen Zustand befinden. Das bedeutet, dass nicht nur die chemische Qualität (Schadstoffe, Pestizide, Düngemittel) verbessert werden muss, sondern auch die Gewässerstruktur als Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Einen großen Beitrag kann der Gewässerrandstreifen leisten. Wir möchten deshalb einladen, die Rübenauer Gewässer bei einer kleinen Exkursion zu erkunden und anschließend selbst aktiv zu werden. Wir werden am Rübenauer Dorfbach und an der Natzschung Neophyten bekämpfen, um den heimischen Arten in den Gewässerrandstreifen bessere Wuchsbedingungen zu ermöglichen. Für die Kinder wird die Suche nach Wasserorganismen möglich sein. Zur Stärkung erwartet Sie ein rustikaler Bio-Imbiss aus dem Feuerkessel. Teilnahmebeitrag: kostenfrei. Eine Anmeldung ist für die Planung unbedingt erforderlich.
Treffpunkt: Sonntag, 29.09.2024, 10.00 Uhr, Marienberg, OT Rübenau, Natzschungtal, Unterer Natzschungweg 1, am „Felsen“ Leitung: Kay Meister, Dunja Schulze
Eine Veranstaltung des Fördervereins Natura Miriquidica e.V. und des Kreisverbandes Erzgebirge von Bündnis 90/DIE GRÜNEN in Kooperation mit der Sächsischen Landesstiftung für Natur und Umwelt