Naturpark Harz

Als nördlichstes Mittelgebirge Deutschlands weist der Harz eine Fülle einzigartiger Naturräume auf: sanfte Hügel in den Harzvorländern, tief eingeschnittene Täler, weite Hochflächen mit Bergwiesen und Wälder. Diese landschaftliche Vielfalt sowie eine reiche Flora und Fauna machen den besonderen Reiz dieses Naturparks aus.

Der UNESCO Global Geopark Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen

Unser Geopark bildet den größten in Deutschland und sogar den zweitgrößten weiltweit. Zwischen Wolfsburg im Norden, Seesen im Westen, Eisleben im Osten und Allstedt im Süden gibt es unzählige Zeugnisse der Erdgeschichte zu entdecken und damit verbunden auch der Bergbau- und die Kulturgeschichte. Unsere Landmarken-Faltblätter geben eine Orientierungshilfe und laden dazu ein, die vielfältigen Geopunkte im Harz zu erkunden.

Der Regionalverband Harz und der Geopark-Trägerverein Braunschweiger Land-Ostfalen sind die beiden alleinigen Gesellschafter der Geopark Harz. Braunschweiger Land . Ostfalen GbR. Für die Harzregion, den südlichen Teil des Geoparks in den Ländern Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, ist der Regionalverband Harz verantwortlich.

Bilder aus der Region

Naturparke

Eine Vielzahl von Naturschutzgebieten, Naturdenkmalen und Parks sowie Landschaftsschutzgebieten zeichnen den Naturpark Harz aus. Neben dem Schutz der Natur wird auch dem Erhalt der Kulturlandschaft und der nachhaltigen Regionalentwicklung Bedeutung beigemessen. Es gilt, die natürliche Mannigfaltigkeit der Harzlandschaft und ihrer Vorländer samt ihrem kulturhistorischen Wert und der Traditionen zu bewahren. Zu den historischen Besonderheiten des Kulturraumes Harz gehört auch dessen Zerschneidung während 40 Jahren deutscher Teilung. Das Grüne Band als erstes gesamtdeutsches Naturschutzprojekt wurde in Sachsen-Anhalt im November 2019 zum Nationalen Naturmonument ernannt.

Ziele und Handlungsfelder
  • Schutz der Natur und Landschaftspflege
  • Erholung und nachhaltiger Tourismus
  • Nachhaltige Regionalentwicklung
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Geoparks

Soviel vorweg: Geoparks sind weder eigenständige Schutzgebiete noch Geologie-Parks! Ursprünglich waren sie gedacht als Netzwerke einer Vielzahl von Geotopen. Erze, Granit, Gips, Salz, Findlinge und Fossilien – vom Ammoniten bis zum Saurierknochen – finden sich vielzählige Beispiele für die geologische Vielfalt im Geopark. Geotope sind Fenster der Erdgeschichte. Sie vermitteln uns Erkenntnisse über die Entwicklung der Erde oder des Lebens und der unbelebten Natur. Sie umfassen Aufschlüsse von Gesteinen, Böden, Mineralien und Fossilien sowie einzelne Naturschöpfungen und natürliche Landschaftsteile.

Ziele und Handlungsfelder
  • Schutz des geologischen Erbes,
  • Förderung der Regionalentwicklung unter Einbeziehung der Bevölkerung
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)