Noch um 1900 war Leipzig DIE deutsche Gartenstadt und ist bis heute eine der grünsten Großstädte in Deutschland. Leipzig war und ist wieder eine Bürgerstadt. Heute sind nicht mehr Messe und Handel die bestimmenden Faktoren der Stadtentwicklung, vielmehr kann Leipzig mit seiner Kultur und Bildung punkten und hat sich in den letzten Jahren von einer schrumpfenden zu einer wachsenden Stadt gewandelt. Die Aufgabe, dieses Wachstum nachhaltig zu gestalten, und zwar zum Nutzen der Bürger*innen UND der natürlichen Ressourcen, steht daher im Mittelpunkt. Schon in der Vergangenheit war Leipzig eine bedeutende Musikstadt und ist bis heute Heimat international renommierter Musiker*innen. Zahlreiche Museen, Galerien, Theater, Lesebühnen und viele weitere sorgen für eine aktive und vielfältige Kunst- und Kulturszene. Doch auch in puncto Stadtgrün hat Leipzig einiges zu bieten. Neben zahlreichen Parks und Grünanlagen ist Leipzig vor allem bekannt für seinen Auwald, der sich entlang von Elster, Luppe und Pleiße durch das Stadtgebiet zieht. Zahlreiche Kleingartenanlagen und Gemeinschaftsgärten sind prägende Elemente. Auch das Leipziger Umland fördert die sogenannte grüne Infrastruktur. So wurde beispielsweise mit dem „Grünen Ring Leipzig“, einer freiwilligen und gleichberechtigten Arbeitsform von mehr als 20 Städten und Gemeinden, die Idee geboren, die „Attraktivität des Umlandes aufzuzeigen, die Kulturlandschaft dieser Region zu sanieren, zu erhalten und für den Bürger erlebbar zu machen“. Aus der Braunkohle-Region ist inzwischen das Leipziger Neuseenland entstanden. Leipzig verbindet „Landschaft Erleben“ mit „Kultur Genießen“.
Mehr Infos auf: www.leipzig.de & www.gruenerring-leipzig.de