Das Zittauer Gebirge ist ein traditionelles Urlaubsgebiet in der Oberlausitz. Die Region liegt im südöstlichsten Zipfel Sachsens am Dreiländereck Polen-Tschechien-Deutschland, wo Europa zusammenwächst. Bizarre Sandsteinformationen, vulkanische Kuppen, malerische Täler und eine urwüchsige Natur sind der besondere Reiz des kleinsten deutschen Mittelgebirges. Mit einer Ausdehnung von 5 mal 15 Kilometern und Erhebungen bis knapp 800 Meter über NN lässt es sich gut zu Fuß erkunden. Die Dörfer zeichnen sich durch die Ursprünglichkeit ihrer Umgebindehäuser aus, einer Volksbauweise aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Im Gebirge selber liegen u.a. Waltersdorf, Jonsdorf, Oybin und Lückendorf. Entwässert wird die Berglandschaft über Bäche, die nach Norden in die Mandau fließen, einen westlichen Zufluss der Lausitzer Neiße. Die Grenze kann seit Beitritt von Tschechien zum Schengener Abkommen an jeder Stelle überschritten werden. An den meisten Punkten im Zittauer Gebirge ist das jedoch nur Wanderern und Radfahrern möglich. Typisch für das Zittauer Gebirge ist das dichte Wegenetz mit vielen Aussichtspunkten.