Was krabbelt in der Wiese, was fliegt über den Teich, wer versteckt sich in dem alten
Baumstumpf? Am 3. Juli fand der erste sachsenweite Tag der Jungen Naturwächter (JuNa-Tag)
statt. Der von der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt initiierte Tag stand unter
dem Motto Artensammeln. Mehr als 50 Kinder und Jugendliche beteiligten sich in den letzten
zwei Wochen im Rahmen des Jungen-Naturwächter-Projekts an diesem Tag im Landkreis.
Bisher gibt es keine außerschulischen JuNa-Gruppen im Landkreis. Deshalb boten das
Naturschutzzentrum in Neukirch, die Naturschutzstation Neschwitz und Waldpädagogin
Karina Klotsche von der Medienscheune in Höckendorf Schnupperkurse an.
Die Aufgabe der JuNa-Gruppen war es, gemeinsam möglichst viele heimische Arten zu
erkunden und zu bestimmen. Ihre Ergebnisse haben die jungen Naturfreunde in Apps oder
Beobachtungsbögen festgehalten, um ihre Entdeckungen dann mit den anderen Jungen
Naturwächtern in Sachsen teilen und vergleichen zu können.
Das Programm „Junge Naturwächter Sachsen“ richtet sich an Kinder und Jugendliche ab
sieben Jahren, die gerne draußen sind und sich für die Natur, sowie ihre biologische Vielfalt
interessieren und engagieren wollen. Ziel ist es kompetenten Nachwuchs im ehrenamtlichen
Naturschutz zu fördern. Ab September wird es die ersten JuNa-Gruppen im Landkreis Bautzen
geben. Interessierte können sich an die Naturschutzstation Neschwitz, das
Naturschutzzentrum Oberlausitzer Bergland e.V. in Neukirch oder an Waldpädagogin Karina
Klotsche, Medienscheune in Höckendorf bei Königsbrück wenden. Weitere Informationen
zum Projekt gibt es unter: www.naturzentrale.net.