Der Naturpark „Zittauer Gebirge“ ist mit einer Fläche von 133 km² ein landschaftliches Kleinod Sachsens, in dem ca. 60.000 Menschen leben. Inmitten urwüchsiger Natur und entlang des blauen Bandes der Mandau erstreckt sich die 1000-jährige Kulturlandschaft, etwas böhmisch und etwas sächsisch, mit liebenswürdigem Flair. Charakteristisch für den Naturpark ist die Harmonie von Zittauer Gebirge, Olbersdorfer See, der historischen Stadt Zittau und idyllischen Dörfern. Der besondere Reiz des kleinsten Mittelgebirges Deutschlands spiegelt sich in vielgestaltigen Sandsteinformationen und -kletterfelsen, vulkanischen Kuppen und malerischen Tälern wider.
In feuchten Gründen und auf Bergwiesen findet sich manche botanische Kostbarkeit wie Sumpfdotterblume, Türkenbundlilie und Silberdistel. In der Stille von Wäldern und Auen können Rehwild, Dachs, Uhu oder Wanderfalke beobachtet werden. Die Lausche ist mit 793 m der höchste Berg des Naturparks und bietet eine fantastische Sicht bis hin zum Riesengebirge. Im Naturpark gibt es zwei Naturschutzgebiete, zwei Landschaftsschutzgebiete und eine Vielzahl anderer Schutzgebiete. Das Naturparkhaus im Erholungsort Waltersdorf vermittelt mit mehrsprachigen und barrierefreien Ausstellung „Naturpark Zittauer Gebirge“ Wissenswertes über den Naturraum, die Geologie, touristische Ziele und das Leben der Menschen vor Ort.